23.06.2007 Balaton
150km sind es von Budapest nach Fonyod, doch da es Samstag ist und scheinbar alle Budapester eine Ferienwohnung am Balaton haben, kommen wir nur schleppend voran. Wir brauchen fast 5 Stunden für diese relativ kurze Strecke. Am Zielort angekommen, finden wir mit Hilfe des Navis die Adresse sehr schnell, doch das nutzt uns nichts, denn der Eigentümer hat das Haus anderweitig vermietet. So bleibt uns nichts anderes übrig als die Agentur, über die wir das Haus gebucht haben, zu kontaktieren. Die schicken auch schnell einen lokalen Agenten zu uns, der aber am Sachverhalt auch nichts ändern kann. Aber er weiss Abhilfe und führt uns zu einem größeren und besseren Haus, das wir zum gleichen Preis erhalten. Vor allem hat das neue Haus ein wesentlich größeres Grundstück, was unserem Hund natürlich besonders gut gefällt.
Bis zum Balatonstrand sind es von hier aus etwa 1km. Meistens fahren wir mit dem Rad dorthin oder gehen zu Fuss.
Morgens kann man in der Umgebung des Hauses auch gut Joggen.
Wir liegen am südlichen Balaton, das heisst, der See ist hier sehr flach. Man muss schon 100m durchs Wasser waten bevor man schwimmen kann. Ansonsten ist der Strand sehr schön, wenn man keine Scheu vor Ringelnattern hat. Die sind hier sehr zahlreich vertreten und finden reiche Beute (kleinere Fische), vor Menschen ziehen sie sich zurück. Morgens beim Joggen findet man viele tote Exemplare auf den Strassen, da waren die Autos schneller.
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Fonyod selbst hat nicht so viel zu bieten. Am schönsten ist die Gegend am Hafen und der Ausblick vom höchsten Punkt der Gegend. Bemerkenswert ist allerdings auch das Fahrradgeschäft. Für wenige Cent wird hier das Fahrrad wieder in Ordnung gebracht (Bremsen und Schaltung).
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Von unserem Ferienhaus aus unternehmen wir einige Radtouren, natürlich mit Hunderikscha für Teddy.
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Einige Strecken sind zu weit fürs Fahrrad, vor allem mit Hund. So fahren wir einmal zur Halbinsel Tihany. Diese liegt am nördlichen Ufer der Balaton und da wir keine Lust haben, um den See herum zu fahren, nehmen wir die Fähre dahin.
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An einem anderen Tag besuchen wir Keszthely. Leider regnet es an diesem Tag und die Sonne kommt einmal nicht zum Vorschein. Bemerkenswert auch: im Gegensatz zu Fonyod trifft man in Keszthely wesentlich häufiger auf Touristen, vor allem auf Deutsche, das macht sich auch an den wesentlich höheren Preisen im Restaurant bemerkbar.
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Am 07.07.2007 endet unser Balatonaufenthalt. Früh am Morgen wird das Haus durch unseren Agenten abgenommen und wir fahren Richtung Wien. Unterwegs kommen wir an riesigen Sonnenblumenfeldern vorbei.
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